Dienstag, 18. November 2008

Politik 2.0


Schon im Wahlkampf hat mich die Site von Barack Obama schwer beeindruckt - zum einen wegen des pathosschweren und dennoch modernen Designs, zum anderen aber auch wegen dem unglaublichen hohen Vernetzungsgrad, den der mittlerweile President elect damit erzielt hat. Media-Inhalte extern auf youtube oder flickr gehostet, Blog-Engine für die Komunikation der Aktivisten untereinander und auch als Basis für die Kommunikation der Wahlhelfer. Hat ja dann auch geklappt, verdienterweise.

Neulich ist mir dann die Nachfolge-Website über den Weg gelaufen: auf change.gov soll der Transitionsprozess begleitet werden, transparent und aktuell wie nie zu vor, und auch hier wieder unter Einbindung des Netznutzers. Beeindruckend, mutig und ein bisschen verwegen wirkt das auf mich - auch wenn die Technologien dahinter schon seit einiger Zeit verfügbar sind, finde ich es nahezu unvorstellbar, diesen Grad der Interaktion und der Offenheit in einer anderen politischen Institution zu finden...

Aber naja, Frau Merkel podcastet zum Beispiel fleissig - nur irgendwie will mich das nicht annähernd so sehr interessieren. Das Gras ist anderswo immer grüner, jaja...

Der Spiegel und das Designtagebuch sind auch schon über die Seite gestolpert.

Update: der Spiegel macht sich Gedanken, wie offen eine Präsidenten-Website sein darf und kann.

Keine Kommentare: