Freitag, 13. November 2009

Logitech Relaunch


http://www.logitech.com/ geht mit einer neuen und meines Erachtens rundum gelungenen Seite an den Start.

Optimiert auf 1280px geht Logitech großzügig mit Fläche, Typographie und Bildern um. Die Startseite ist mit einer großen Bühne ausgestattet, die interaktiv zu bedienen ist. Sehr schön finde ich, dass die Gestaltung sich auf die Folgeseiten bis hin zum Produkt so konsequent fortsetzt: hier ist nicht nur eine hübsche Homepage davorgeflanscht worden, sondern ein konsequent durchdachter und ansprechender Auftritt realisiert worden.

Donnerstag, 12. November 2009

Wunderschöne Fehlerwelt

http://www.designingimperfection.com/ versammelt wunderschöne Fehldarstellungen und Absturzscreens in einem Coffee Table Book – teilweise nur dokumentiert, teilweise provoziert. Auf jeden Fall im Grenzbereich zur Kunst. Nur schade, dass schon jemand darauf gekommen ist – nachdem ich neulich ein wunderschönes Werk des VLC Players bekommen habe, habe ich mir kurz überlegt, ob man sowas nicht ausstellen sollte...

Selbstdarstellung surreal


Skurille, miteinander verwobene Welten zwischen Monty Python und Tim Burton, irre lange Ladezeiten, und überall dazwischen das Gesicht von Jim Carrey ( http://www.jimcarrey.com/ ).

Eine Navigation am unteren Rand, die ein bisschen Ordnung in das Chaos bringt, und ein Twitter-Vogel, der aussieht, als ob er gleich kotzt.

Sehr schön, gelungen und spassige Site – aber ohne Breitband gar nicht lustig.


Mittwoch, 11. November 2009

Nokia gibt sich alle Mühe

Ein irritierender Spot irgendwo zwischen Matrix und Chemical Brothers-Video mit eingeplantem Viral-Potential ( http://www.maemoproject.com/ ) und eine wirklich schöne, großflächig designte Produktseite für das neue Nokia N900 ( http://maemo.nokia.com/ ) sollen eine neue Generation Smartphones einläuten.

Beides weiß zu gefallen: der Spot mit kurzweiligem Entertainment, die auf 1280er Auflösung optimierte Seite mit den grossen, offenen Flächen; schicker Typo und narrativem Seitenaufbau. Fast ein bisschen konsequenter als Apples Produktseiten, zumindest etwas befreiter und bunter.

Ich schwöre zwar auf das iPhone, aber das Ding würde ich mir im Laden zumindest mal ansehen.

Montag, 3. August 2009

Die Auflösung des Selbst im digitalen Nirvana


Der Trend geht scheinbar dahin, sein Selbst, seine Marke und sein Produkt in den Weiten des Netzes aufzulösen. Vorreiter des Trends (soweit ich mich recht erinnere) waren SinnerSchrader, die mit als erste sämtlich relevanten Content nach extern ausgelagert haben: Präsen nach Slideshare, Kontakte nach XING, Dokumente nach GoogleDocs...

Noch konsequenter betreibt Red Bull Creative das Prinzip, deren Agenturwebsite aus Kommentaren auf zum Teil abstrusen Plattformen besteht: Esoterikforum.net, Bastelforum.de, Zeit.de und websingles.at. Hier werden Agentur, Arbeiten und Selbstverständnis vorgestellt.

Crispin Porter & Bogusky, über deren Relaunch ich neulich schon geschrieben habe, lösen sich nicht so konsequent vom eigenen Auftritt, sondern lassen das Web eher zu sich herein: tweets, News und Blogbeiträge werden von extern ungefiltert (?) auf die eigene Seite geleitet, sofern sie inhaltlich etwas mit der Agentur zu tun haben – super Idee, sofern man auf gute PR setzen kann und auf schlechte reagieren kann.

Modernista kombiniert beide Ansätze: alle Inhalte scheinen (bis auf einen tatsächlich selbst gehosteten Blog) extern ausgelagert zu sein, die News werden über Google "verwaltet" – die CI zieht sich auf eine kleine schwebende Navigation zurück.

Bleibt da noch eigener Charakter übrig? Ist die Agentur da noch eine Marke? Oder ist das bewundernswert, sich so der Sache (Web 2.0) unterzuordnen? Ein Statement ist es aber nicht mehr so richtig – dafür gibt es das schon zu oft.


Politik 2.2


Die SPD Niedersachsen aggregiert sämtliche Ihrer Web2.0-Aktivitäten auf Entdecke Niedersachsen: Twitter, Facebook, Flickr, Youtube, Scribd-Accounts sowie aktuelle Meldungen und Termine.

Hübsch und ansatzweise interaktiv gemacht, vermittelt die Site einen guten Überblick über die Damen und Herren der SPD, ohne dass das Ganze zu offensichtlich wie Wahlwerbung wirken würde. Jeder Link, den ich bisher geklickt habe, führt nach extern zur Quelle der Meldung.

Donnerstag, 2. Juli 2009

Riesig!


Panoramen und Gigapixel-Bilder lassen sich auf / mit Gigapan so präsentieren, dass die Daten auch zur Geltung kommen: von mikroskopischen Aufnahmen einer Ameise bis zum nahezu unendlich heranzoombaren Panorama der Vereidigung von Barack Obama - alles dabei.

Den Gigapan Viewer kann man auch in eigene Websites embedden.